Die Urlaubszeit steht vor der Tür und viele von Euch haben sicher schon einen Trip zum Meer geplant.
Oft sind es nur Kleinigkeiten, die ein Urlaubsfoto von einem tollen Foto zu einem Mistkübel-Foto machen. Ich zeige Euch heute an Hand von drei Beispielen wie Ihr Eure Erinnerungsbilder verbessern könnt!
Der schiefe Horizont!
Besonders beim Fotografieren von Landschaften ist es wichtig auf einen geraden Horizont zu achten. Ansonsten entsteht für den Betrachter der Eindruck, dass das Bild kippt (besonders bei Fotos vom Meer hat man dann den Eindruck, dass das Wasser "ausläuft").
Ein kippender Horizont entsteht durch das schiefe Halten der Kamera. Manche Apparate haben eine kleine integrierte Wasserwage, die auf dem Display anzeigt, ob die Kamera gerade ist. Wenn Ihr das nicht habt, achtet darauf, dass die Horizontlinie parallel zum Displayrand liegt.
Das "geköpfte" Motiv
Etwas, dass auch mir nach wie vor immer wieder passiert, ist das "Köpfen" eines Fotomotivs. Wenn der Horizont direkt durch den Hals des Fotografierten läuft, entsteht der eigenartige Eindruck, dass der Kopf nicht zum Körper gehört.
Verhindern kann man das durch Ändern der eigenen Perspektive. Am besten sucht man einen erhöhten Stand (sehr praktisch: Strandliegen) oder man geht in die Hocke. Es reicht schon, die Horizontlinie etwas nach oben oder unten zu verschieben, solange sie nicht direkt durch den Hals geht!
Die "Drittel-Regel" bei Landschaftsfotos
Die Drittel-Regel ist, meiner Meinung nach, eine der wichtigsten für den Bildaufbau eines Fotos. Ich möchte ihr demnächst einen ganzen Blogpost widmen.
Heute geht es speziell um den Aufbau von Landschaftsfotos. Das war übrigens die aller erste Fotoregel, die ich jemals kennen gelernt habe:
1 Drittel Himmel - 2 Drittel Landschaft - oder umgekehrt!
Wieso funktioniert das? Weil es auf den Betrachter einfach harmonischer wirkt.
Bei dem Beispielfoto unten ist zusätzlich ein Störelement rechts unten im Bild. Für die zweite Aufnahme bin ich ein paar Schritte näher ans Meer gegangen.
Natürlich gibt es immer Ausnahmen, wie immer in der Fotografie. Das Sonnenuntergangsfoto oben ist ein Beispiel dafür. Hier war es mir wichtig, das gesamte Farbspektrum einzufangen, deshalb hab ich den Horizont noch weiter unten als normal angesetzt.
Lasst mich bitte wissen, ob dieser Blogpost für Euch hilfreich war! Bis zum nächsten Mal, alles Liebe Julia
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